Akzeptanz – ein Helfer bei Krisen

Akzeptanz – ein Helfer bei Krisen

Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

(Reinhold Niebuhr)

Der Einstieg des Gelassenheitsgebets von Reinhold Niebuhr fasst ganz kurz zusammen, was den Resilienzfaktor Akzeptanz ausmacht: Dinge hinnehmen, die ich momentan nicht ändern kann und meine Energie in Dinge stecken, bei denen ich etwas ändern kann! Soweit so einfach – in der Theorie…

In der Praxis ist es mit dem Hinnehmen nicht ganz so einfach! Und das nicht nur bei wirklich großen Krisen. Manchmal hadern wir mit unserem Schicksal. Bleiben mit den Gedanken in der Vergangenheit und überlegen, wie es uns gehen würde, wenn es damals anders gelaufen wäre. Regen uns über Entscheidungen der Politiker auf. Vergleichen uns mit anderen, denen es anscheinend viel besser geht. Häufig führt dies dann aber zu noch mehr Unzufriedenheit, Unglücklichsein und manchmal sogar Momente der Verzweiflung.

Dieses Hineinsteigern in die negativen Gefühle führt zum Anstieg des Stresshormons Cortisol. Somit kann es auch zu körperlichen Symptomen kommen, wenn der Cortisol-Spiegel dauerhaft zu hoch ist.

Der Nutzen von Akzeptanz

Akzeptanz kann uns in solchen negativ belasteten Situationen helfen. Indem wir uns nicht weiter den Kopf zerbrechen, sondern eine Situation akzeptieren, schaffen wir platz für Neues. Das kann erst einmal etwas mehr Gelassenheit in der momentanen Situation sein. Ich kann gerade eh nichts dran ändern, dann muss ich mich auch nicht darüber ärgern. Dadurch entsteht die Möglichkeit, sich auf andere Dinge zu einzulassen, auch mal neue Perspektiven zuzulassen. Das Ganz kann einmal aus einer anderen Perspektive betrachtet werden. Dadurch, dass nicht mehr so viel Energie in negative Gedanken gesteckt wird, ist diese frei für etwas anderes. Zudem hilft uns die Akzeptanz, besser mit Rückschlägen und Misserfolgen umzugehen, weil wir an diese einen Haken machen können und uns gleichzeitig aber mit den daraus gewonnenen Erfahrungen einlassen können.

Und wie funktioniert das?

Akzeptanz bedeutet nicht, dass man den Kopf in den Sand steckt und nichts mehr tut. Vielmehr ist es ein aktives Auseinandersetzen mit der Situation und mit den eigenen Gefühlen, um einen neuen Umgang zu finden. Damit es mit dem neuen Umgang klappt, muss man sich mit dieser erst einmal bewusst dem Problem, der Herausforderung, der Krise auseinandersetzten. Dabei können folgende Fragen helfen:

  • Was sind die Fakten?
  • Nüchtern betrachtet: was ist wirklich passiert bzw. passiert gerade?
  • Wie geht es mir damit?
  • Warum geht es mir gerade so?

Negative Gefühle sind dabei vollkommen normal. Sie müssen nicht versteckt oder kleingeredet werden, sondern dürfen einfach angenommen werden. Manchmal ist einfach alles großer Mist!

Wichtig ist es dann, sich aber nicht zu sehr in diesen negativen Gefühlen zu suhlen. Sie sind da! Sie dürfen auch sein, aber hineinsteigern hilft nicht! Stattdessen macht es im nächsten Schritt Sinn einmal zu überlegen, welche Krisen denn bis jetzt schon alle gemeistert wurden. Das können Krisen sein, die man selber gemeistert hat. Das können aber auch Krisen sein, die andere gemeistert haben und von deren Beispiel man lernen kann. Hier geht es darum, sich die eigene Selbstwirksamkeit deutlich zu machen!

  • Was kann und habe ich schon alles bewirken können in meinem Leben?
  • Welche Krisen haben andere Menschen schon gemeistert?
  • Was kann ich daraus für mich lernen?

Aus diesen Überlegungen heraus kann es dann weitergehen. Denn wenn man eine Krise als solche akzeptieren kann, die Energie nicht mehr damit vergeudet sich darüber zu ärgern und sich gleichzeitig bewusstmacht, welche Krisen man selber oder auch andere Menschen schon überstanden haben – dann ist der Kopf wieder frei! Frei für Überlegungen, wie es weitergehen kann. Wie kann aus dieser Situation vielleicht noch etwas Positives gewonnen werden? Wie kann auf etwas Positives in der Zukunft hingearbeitet werden? Und manchmal auch: wie ist diese Situation jetzt einfach besser auszuhalten?

Ausblick

Zu dem Thema Akzeptanz gehört auch die Selbstakzeptanz, also sich selber so anzunehmen, wie man ist. Und auch für berufliche Teams kann Akzeptanz ein wichtiges Thema sein, z.B. wenn es darum geht, die Unterschiede der einzelnen Teammitglieder anzunehmen. Im Rahmen der Resilienz-Reihe werden ich auch diese beiden Felder in den kommenden Wochen noch genauer beleuchten.

Sollten diese ersten Impulse im Rahmen der Resilienz-Reihe zum Thema Akzeptanz weiteres Interesse geweckt haben, dann gibt es dazu mehrere Angebote für

Pädagogische Einrichtungen

Unternehmen sowie

Privatpersonen.

Für weitere Impulse im Bereich Resilienz, Stressmanagement und Entspannung hilft auch mein Impulsletter weiter.

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Was bedeutet eigentlich Resilienz?

Was bedeutet eigenlicht Resilienz?

Der Begriff „Resilienz“ hat in 2020 einen großen Boost in der Bekanntheit bekommen! Immer wieder war zu hören, dass Resilienz uns helfen kann, mit den Herausforderungen der Krise umzugehen. Insofern haben vielleicht mehr Menschen von der Resilienz gehört – aber etwas schwammig ist der Begriff häufig trotzdem noch.

Resilienz –eine Definition

Resilienz lässt sich mit „psychischer Widerstandskraft“ beschreiben. Diese Widerstandskraft hilft bei Stress und auch beim Umgang mit kleineren und größeren Krisen. Das bedeutet nicht, dass uns Krisen nicht auch erst einmal ziemlich aus der Bahn werfen können! Vielleicht sind wir über eine gewisse Zeit richtig down, leiden und sehen keinen Ausweg! Aber bei resilienten Menschen greift dann irgendwann ihre Superkraft – die Resilienz. Und sie fangen an, aktiv etwas zu tun, damit es Ihnen wieder besser gehen kann!

Rein faktisch wurde der Begriff Resilienz lange Zeit hauptsächlich in der Physik genutzt. Resilire kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „abprallen, zurückfedern“. Und tatsächlich passt das auch recht gut zu dem, was seit ca. 1970 – als Resilienz durch die Ergebnisse der Kauai-Studie von Emmi Werner und ihrem Forscherteam bekannter wurde – als Resilienz verstanden wird, wenn es um uns Menschen geht.

Die Besonderheiten resilienter Menschen

Bei resilienten Menschen scheint es tatsächlich so, als würden bestimmte Herausforderungen, Krisen oder Probleme an ihnen abprallen. Oder wenn sie doch etwas durch die Herausforderungen „gebogen“ werden, so „federn sie wieder zurück“. Das bedeutet nicht, dass sie dabei nicht vielleicht auch eine Delle behalten, aber sie brechen nicht.

Wenn eine Situation also ausweglos erscheint, geben resiliente Menschen nicht auf! Vielmehr nutzen sie die 7 Faktoren der Resilienz für sich. Und das gute daran ist: Resilienz ist trainierbar!

Zwar wird ist man sich in der Wissenschaft inzwischen einig, dass Resilienz auch durchaus genetisch veranlagt ist, aber sie ist keine statische Größe! Im Laufe des Lebens verändert sie sich! Wir Menschen wachsen an gemeisterten Krisen, schöpfen Kraft und neue Blickwinkel aus bewältigten Herausforderungen! Wir können sogar die Vorbilder anderer Menschen nutzen, um unsere eigene Resilienz zu trainieren! Welche Bereiche sind also wichtig für dieses „Training“?

Die 7 Faktoren der Resilienz

Die 7 Faktoren, mit denen ich in meinen Trainings arbeite, sind:

  • Optimismus
  • Akzeptanz
  • Verantwortungsübernahme
  • Opferrolle verlassen
  • Netzwerk-Orientierung
  • Zielorientierung und
  • Zukunftsplanung

Bei diesen 7 Faktoren kann man also ansetzen, um die eigene Resilienz zu stärken. Meistens gibt es 2-3 Faktoren, die schon recht gut ausgeprägt sind. Dafür benötigen andere vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit. Zudem sind auch je nach Herausforderung, je nach Krise unterschiedliche Faktoren von Nöten, um bestmöglich aus der Krise herauszukommen.

Die Resilienzfaktoren an meinem persönlichen Beispiel

Auch ich musste meinen Resilienzmuskel 2020 ordentlich trainieren! Ende Februar und Anfang März brachen innerhalb von zwei Wochen alle meine gebuchten Aufträge weg bzw. wurden „auf bessere Zeiten“ verschoben. Ich muss gestehen: 2 Tage Verzweifelung und Weltschmerz habe ich mir gegönnt… Aber dann habe ich die Opferrolle verlassen. Ich habe akzeptiert, dass ich an der grundsätzlichen Situation in Deutschland nichts ändern kann. Stattdessen habe ich geschaut, wie ich das Ziel erreichen kann, trotz Lockdown noch meine Rechnungen zahlen zu können. Ich habe also wieder die Verantwortung für meine Situation übernommen. Die Lösung war zu schauen, ob ich nicht meine Angebote auch online durchführen kann. Als jemand, die Fotos von sich immer ganz schrecklich findet, war eine große Portion Optimismus nötig um plötzlich stundenlang vor der Kamera zu stehen. Geholfen hat mir dabei mein privates Netzwerk, so dass ich mich nicht groß mit Kameras, Mikrofonen oder sonstigem Technikkram auseinandersetzen musste. Und auch mein berufliches Netzwerk hat meine Online-Angebote dankend angenommen und mit mir weiterentwickelt.

Was bleibt? Ich vermisse die Präsenzveranstaltungen immer noch und freue mich schon, wenn diese wieder losgehen! Aber es ging weiter und ich arbeite inzwischen regelmäßig online mit Firmen und habe meine Online-Angebote auch auf Privatpersonen ausweiten können. Auch wenn Präsenz irgendwann wieder voll möglich ist, wird online sicherlich noch weiter ein Teil meiner Arbeit bleiben.

Weitere Informationen zur Resilienz gewünscht?

Da Resilienz so eine wichtige Eigenschaft in unserem Leben ist, werde ich Winter und Frühjahr 2021 Resilienz als Schwerpunktthema etwas mehr Aufmerksamkeit widmen! Ich werde auf jeden der 7 Faktoren genauer eingehen und auch auf Resilienz am Arbeitsplatz eingehen. Um diese Infos nicht zu verpassen, einfach in meinen 14-tägigen Impulsletter eintragen!

Und wenn es darum geht, gemeinsam an der Resilienz zu arbeiten, dann einfach Kontakt aufnehmen oder meine Angebote für pädagogische Einrichtungen, für Unternehmen oder für Privatpersonen anschauen.

Hier geht es zu weiteren Artikeln der Resilienz-Serie:

Folge 2: Akzeptanz – ein Helfer bei Krisen

Folge 3: Verantwortung für das eigene Leben

Folge 4: Raus aus der Opferrolle!

Folge 5: Optimismus – Glücklich sein kann man lernen!

Folge 6: Lösungsorientierung – Probleme sind zum Lösen da

Interesse an weiteren Informationen rund um die Themen Resilienz, Stressmanagement und Entspannung? Einfach in meinen 14-tägigen Impulsletter eintragen:

Ich stimme zu, dass meine personenbezogenen Daten – wie in der Datenschutzerklärung beschrieben – zur Zusendung des Newsletters verarbeitet werden. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen. 


Buchempfehlungen zum Thema Mental Load

Am 4.12. gestalte ich einen Workshop zum Thema „Mental Load – unsichtbare Arbeit, spürbarer Stress“ für den Family Meets Business Kongress. Daher habe ich in den letzten Wochen wieder vermehrt zu dem Thema gelesen. Dabei haben mir zwei Bücher ganz besonders gefallen. Alle weiteren Infos zu den Büchern sind hier im Video zu finden.

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Die Bücher findet ihr unter anderem bei Amazon (Affiliate-Link):

Laura Fröhlich – Die Frau fürs Leben ist nicht das Mädchen für alles

Patricia Cammarata – Raus aus der Mental Load Falle

Gute Vorsätze – ja oder nein?

Gute Vorsätze – ja oder nein?

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Das Jahr 2020 ist gerade drei Tage alt und ich bin mir sicher, dass viele in das neue Jahr mit ein paar Neujahrsvorsätzen gestartet sind. Mehr Sport treiben, weniger Zeit online verbringen, sich gesünder ernähren – das sind die Tops der guten Vorsätze für 2020 laut Statista.

Und ich muss gestehen, ich finde mich da auch bei allen drei Punkten wieder. Das sind alles Baustellen, die ich auch aufmachen könnte!

Je größer der Vorsatz, desto besser das Gefühl!

Wenn wir uns große Ziele setzen, fühlen wir uns erst einmal gut! Wir haben die Hoffnung, dass wir uns ändern. Wir werden uns besser fühlen! Unser Umfeld wird uns bewundern und anders behandeln! Bei dem Beschließen des Vorsatzes geht es uns super!

Leider ist es bei den Neujahrsvorsätzen ähnlich wie beim Neuschnee – das Wetter ändert sich und schon schmelzen sie dahin. Du willst Dich gesund ernähren, aber dann gab es am 01.01. doch Berliner. Und dann noch die Reste vom Raclette. Na ja, und dann warst Du ja auch noch gar nicht einkaufen und hast eigentlich gar nicht so viel Gesundes im Haus… Ganz schnell passiert es, dass wir unsere guten Vorsätze über den Haufen schmeißen. Häufig an den ersten Tagen des neuen Jahrs oder zumindest in den ersten Wochen. Aber was können wir tun, um doch etwas zu ändern?

Stolperstein

Der größte Stolperstein für unsere Vorsätze ist: der Alltag. Falls zwischen Weihnachten und Neujahr ein paar freie Tage lagen, hatten wir Zeit die Dinge mal ihren Gang laufen zu lassen. Sobald der Alltag wieder einsetzt, wird die Herausforderung aber wieder größer. Es gibt wieder zig Termine die plötzlich anstehen, wir fühlen uns immer mehr gestresst und schon ist unser Gehirn aufgrund des Stress anfälliger für Verlangen und Versuchungen. Und wenn wir der Versuchung dann einmal nachgegeben haben, dann kommen die Schuldgefühle und Selbstkritik, noch mehr Stress, die Versuchungen… ein Teufelskreis. Bis dann letztlich das Aufgeben den ganzen Versuch beendet.

Was kann also helfen, damit die Vorsätze nicht schon im Januar wieder vergessen werden?

Ein Schritt nach dem Anderen!

Bevor wir eine Liste mit 10 guten Vorsätzen nicht erreichen, kann es sinnvoll sein, nur ein oder maximal zwei Vorsätze zu fassen. Und dieser Vorsatz, dieses Ziel, sollte dann in kleine Zwischenziele zerlegt werden. Wenn das eine Zwischenziel erreicht ist, dann geht es weiter zum nächsten! Was ist der Vorteil? Nehmen wir uns doch mal das typische „Ich will abnehmen“ vor. Wenn wir dies in kleinere Ziele zerlegen, könnte das zum Beispiel heißen:

„Ich werde im Januar keine Süßigkeiten oder Knabbersachen essen“ oder wahlweise „Ich werde im Januar nur … (hier eine bestimmte Portion festlegen) Süßigkeiten oder Knabbersachen pro Woche essen.“

Und wenn das gut geklappt hat, dann geht es weiter. Die Veränderungen aus dem Januar bleiben bestehen und es kommt hinzu: „Ich werde im Februar an mindestens 5 Tagen in der Woche gesund kochen.“ Dann vielleicht im März: „Ich werde im März mindestens 3 mal in der Woche mit dem Rad zur Arbeit fahren.“ Und so weiter… Ich denke, das Prinzip ist klar geworden. Kleine Schritte! Kleinigkeiten verändern! Eines nach dem Anderen! Und kein Schwarz oder Weiß! Fünf Tage in der Woche gesund kochen bedeutet nicht, dass ich auf der nächsten Feier nur an Karotten knabbere oder aber über alle Stränge schlage, weil ich das mit der Karotte nicht durchgehalten habe…

Klare Ziele formulieren!

Unser Unterbewusstsein können wir uns als Verbündeten mit ins Boot holen, wenn wir klare Ziele und auch Unterziele haben. Nur wenn mir selber klar ist, was ich eigentlich will, kann ich auch danach handeln. Und wenn es klare Ziele gibt, dann können wir mit unserem Verstand auf die Zielerreichung hinarbeiten. Und noch besser: wenn wir uns die Erreichung des Ziels vorstellen können, dann hilft sogar unser Unterbewusstsein mit!

Viele haben es schon bei sich auf der Arbeit gehört: Ein Ziel sollte SMART sein. SMART steht dabei für

          Spezifisch: Es sollte klar formuliert sein, was das Ziel beinhaltet!

          Messbar: Klare Vorgabe, nach denen die Erreichung des Ziels gemessen werden kann.

          Attraktiv/Aktiv: Das Ziel sollte attraktiv sein sowie aktiv formuliert werden.

          Realistisch: Hier helfen die Zwischenziele ganz besonders. Das Ziel „Ich werde 20 kg abnehmen“ ist zwar spezifisch, messbar und auch attraktiv, aber eben kein kleiner Schritt. Daher ist „Ich werde im Januar keine Süßigkeiten essen“ besser formuliert, weil die realistische Umsetzung greifbarer ist.

           Terminiert: Es gibt einen klaren Endpunkt oder eine festgelegte Zeitspanne.

Tatsächlich versuche ich meine Ziele SMARTER zu machen. Leider weiß ich gar nicht mehr, wo ich diese Idee einmal gehört oder gesehen habe, aber ich ergänze noch:

          Exiting: Ist das Ziel für mich so aufregend, dass es mir auch den Aufwand wert ist?

          Relevant: Ist es für meine momentane Situation, meinen momentanen Lebensabschnitt das richtige Ziel?

SMARTERe Ziele formulieren kann also auch ein Schritt sein, damit wir unsere Neujahrsvorsätze auch wirklich erreichen.

Mitwisser – oder noch besser: Mittäter

Eine weitere Taktik, damit wir die Neujahrsvorsätze besser erreichen: anderen davon erzählen. Und hier ist es wichtig, dass dies Menschen sind, die uns unterstützen wollen. Die uns wieder aufbauen, auch wenn es vielleicht nicht auf Anhieb klappt, anstatt uns bei einem Rückschlag noch weiter fertig zu machen. Uns in den Rücken fallen können wir ja meist selber schon mehr als gut! Wenn wir anderen Menschen von unseren Vorhaben erzählen, dann können sie uns unterstützen. Wir fühlen uns verpflichteter, als wenn alles nur in unserem eigenen Kopf abläuft. Und im besten Fall finden wir sogar jemanden, der unser Ziel teilt und es mit uns gemeinsam in Angriff nimmt!

Und dann kann sich aus dem Vorsatz „Ich will abnehmen“ zum Beispiel auch gleichzeitig ein „Ich verbringe mehr Zeit mit meiner/m Partner/in/ Freund/in“ werden. So startet das neue Jahr doch dann noch angenehmer.

Buchtipp

Ein tolles Buch zu dem Thema Gewohnheiten ändern und inneren Schweinehund besiegen ist mir 2019 bei einer Fortbildung über den Weg gelaufen. „Bergauf mit Rückenwind – Willenskraft effizient einsetzen“* von Dr. Kelly McGonigal. Neben gut-lesbar-aufbereitetem Wissen aus Studien, gibt es auch immer wieder Übungen, um an den eigenen Gewohnheiten zu arbeiten und Veränderungen anzustoßen!

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Pssst…

Bei mir ist es in diesem Jahr so, dass ich keinen Neujahrvorsatz in dem Sinne habe. Aber mehrere Ziele und Unterziele, was ich in 2020 erreichen will. Und ja, Sport treiben, abnehmen und weniger Zeit am Handy finden sich da auch wieder. Aber eben auch bereits konkrete Schritte, wie ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringe und wir uns gleichzeitig gemeinsam mehr bewegen. Ich bin guter Dinge!

 

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Heute Regen, morgen Sonne: Entspannungsgeschichten für Kinder
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Eine Buchempfehlung für Eltern, Entspannungspädagogen, Erzieher, Lehrer und alle, die mit Kindern arbeiten. Mehr informationen findet ihr im Video.

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Adventskalender: Heute hab ich Zeit für Dich – 24 Ideen für eine gemeinsame bindungsstärkende Vorweihnachtszeit
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Zu meinem diesjährigen Geburtstag habe ich von einer lieben Freundin einen Adventskalender bekommen. Nicht mit Schokolade oder kleinen Geschenken, sondern mit 24 schönen Ideen, wie man gemeinsam Zeit mit Kindern verbringen kann. „Buchtipp“ weiterlesen

Tipps für eine entspanntere Adventszeit

little-christmas-angel-1808697_1920Weihnachten steht vor der Tür! Und die Vorweihnachtszeit ist ja bekanntlich die Zeit der Besinnlichkeit! Familien kommen zusammen und verbringen an den langen Herbstabenden gemeinsam „Qualitätszeit“.

Soviel zur Theorie!

In Wirklichkeit sieht die Adventszeit bei vielen Familien nicht so ruhig und harmonisch aus, wie uns weißgemacht werden soll. Wir hetzen von einem Adventskaffee zum anderen, die Geschenke wollen besorgt werden, das große Weihnachtsessen muss geplant werden und so weiter. Für Ruhe und Besinnlichkeit bleibt da leider nicht mehr viel Zeit.

Was können wir also tun, damit die Adventszeit etwas entspannter wird? „Tipps für eine entspanntere Adventszeit“ weiterlesen

Wie lang ist ein Mama-Gleich? – Entschleunigung der Sprache

„Ich gehe noch schnell einkaufen!“ – „Ich muss nur noch kurz diewatch-828848_1920 Waschmaschine anmachen.“ – „Ich komme sofort!“ – „Ich mache das gleich!“  Alles Sätze aus meinem früheren Alltagsrepertoire.

Alles Sätze, die mich selber unter Druck setzen. Immer muss alles schnell gehen oder nur kurz dauern. Und was bedeutet denn eigentlich sofort oder gleich? „Wie lang ist ein Mama-Gleich? – Entschleunigung der Sprache“ weiterlesen

Kurs oder CD? Wie entspannt man besser?

Regelmäßig werde ich von Menschen, die überleyoga-682326_1920gen einen Präventionskurs zu belegen, gefragt, warum es Sinn macht bei mir einen Kurs zu belegen. Heutzutage gibt es zig Entspannungs-CDs zum Autogenen Training, der Progressiven Muskelentspannung, Achtsamkeitstraining und vieles mehr. Warum also nicht einfach eine CD einlegen? Warum die Zeit investieren und in einen Kurs gehen, wenn ich das Gleiche doch Zuhause lernen kann?

Nun, es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum es Sinn macht, einen Kurs zu belegen! „Kurs oder CD? Wie entspannt man besser?“ weiterlesen